Sommerlager 7.7. – 12.7.2020

 

Auf Grund der damalig herrschenden Corona-Situation konnten wir unser Sommerlager im vergangenen Jahr nicht so abhalten wie gewohnt. Anstatt der sonstigen, 2-wöchigen Fahrt, die gewöhnlich in den ersten zwei Ferienwochen der Sommerferien stattfand, hatten wir unterschiedlichste Tagesaktionen.

 

Unsere erste Tagesaktion fand am Dienstag, den 7.7.2020, satt.

Wir haben uns eine Aktion verwirklicht, welche schon lange auf der Agenda stand. Kanu fahren. Mit den Kanus eines Bootverleihs in Weilburg, ging es dann, über die Lahn, nach Runkel. Über eine Strecke von ca. 26 km und einer Dauer von ca. 6 ½ Stunden, ging es durch Schleusen, unter Bäumen durch und anderen Gefahren der örtlichen Vegetation. Während uns die Sonne bei ca. 100.000.000.000.000.000.000 °C auf die Knie gebrannt hat, und wir ewige Brandspuren davongetragen haben, sind wir schwitzend und ächzend über die Lahn getuckert. Einige von uns haben es wohl nicht so gut hinbekommen ihre Paddel ins Wasser einzustechen und haben dabei den Rest der 4-köpfigen Besatzung unserer Kanus nass gemacht. Auf Grund unzähliger Enterversuche, wurden unsere Arme immer schlapper, bis wir gar nicht mehr vom Fleck kamen. Wodurch das eine Team, das andere wohl sehr abgehängt hat. Manchmal hat man einander nicht einmal mehr gesehen, woran wohl auch die unheimlich vielen Verzweigungen und Kurven der Lahn schuld waren. Nach einer Pause, auf halber Strecke, ging es weiter. Als wir am späten Nachmittag, dann an unserem Ziel angekommen waren, hat ein Mitarbeiter des Kanuverleihs uns die Kanus abgenommen. Nach einem kleinen Eis in Runkel, während welchem wir einen wunder schönen Ausblick auf die Lahn hatten, sind wir mit der Bahn zurück nach Idstein gefahren.

 

An Tag zwei, dem 8.7., haben wir einen Besuch zum Kletterwald Neroberg Wiesbaden unternommen.

Wir sind am Morgen, mit dem Bus, im Regen, nach Wiesbaden aufgebrochen. Nachdem wir, dann, im Regen, hoch zum, Kletterwald laufen mussten, wurden wir in die Sicherheitsregelungen des Kletterwalds eingewiesen. Auf Grund, vermeintlich, endlosen Regens, hatten wir die Befürchtung möglicherweise nicht Klettern zu können. Die Sicherheitsseile waren nass, genau wie die Plattformen, welche ca. 5-10 m über dem Boden angebracht waren. Die Corona-Pandemie wurde natürlich auch nicht nur, damit wir klettern konnten, ausgesetzt. Also galten auch hier Corona-Regeln. Es durften immer nur 2 Person, welche gemeinsam unterwegs waren, auf eine Plattform. Außerdem musste die Maske bei Rettungsaktionen getragen werden. Die Parcours waren in verschiedene Schwierigkeitsstufen eingeteilt. Je nach dem gab es blaue (leicht), rote (mittel), schwarze (schwer) und graue (sehr schwer). Tatsächlich haben wir uns auch an die ganz schwere herangetraut, welche zum Schluss eine wunderschöne Aussicht über Wiesbaden gezeigt hat. Ganz oben war eine wackelnde Plattform angebracht, auf der man ganz Wiesbaden sehen konnte. Zum späten Nachmittag hin haben wir uns, dann wieder mit der Bahn nach Hause begeben.

Am dritten Tag, dem 9.7. haben wir eine Fahrradtour nach Limburg unternommen.

Zu Beginn des Tages haben wir uns in Idstein getroffen. Von wo aus wir, dann aufgebrochen sind, nach Limburg. Von Idstein, über Wörsdorf, nach Walsdorf, ging es nach Bad Camberg. Und so immer weiter über den Radweg R8, durch Dörfer, über Hügel, Täler, zwischen Feldern und Wiesen durch und so weiter und so weiter. Vor Lindenholzhausen haben wir, dann eine kleine Pause mit Picknick eingelegt. Im Anschluss ging es, dann weiter nach Limburg. Auf dem Weg zwischen Lhh und Limburg haben wir uns etwas verfahren und es hat etwa, …, sehr lange gedauert, bis wir wieder auf den Weg gekommen sind. Als wir dort angekommen waren, haben wir uns den Dom angesehen, etwas getrunken, uns die Beine verdreht und haben uns auf den Rückweg gemacht. Der Rückweg, hin gegen, ging ziemlich zügig, da wir den Weg ja jetzt schon kannten. Nach einem Eis in der Eismanufaktur Niederbrechen, ging es dann wieder nach Idstein. Noch eine kleine Abschlussrunde und auch dieser Tag ging zu Ende.

 

Zum Abschluss unseres Sommerlagers, haben wir vom 10. – 12.2. im DPSG Bundeszentrum Westernohe gezeltet.

Nach unserer Ankunft mit dem Auto in Westernohe, sind wir zu unserem Zeltplatz gegangen und haben unsere Zelte aufgebaut. Wir Sippis haben unsere eigene Zeltkonstruktion. Da es von oben aussieht wie ein Rochen, heißt es Rochen. Also haben wir drei Rochen gebaut. Unsere Leiter schliefen in einer Kote. Danach war die eine Hälfte einkaufen, während die andere Hälfte einen Tisch gebaut hat. Dieser bestanden aus zwei Drei-Beinen an die Querbalken angebracht wurden und, dann Holzlatten als Platte darüber gelegt wurden. Als die erste Gruppe von Einkaufen wiederkam und der Tisch fertig war, fingen wir an Essen zu machen.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen, haben wir uns auf gemacht um den Krombach Stausee zu laufen. Auf dem Weg mussten wir eine Kuhweide überqueren, wo wir uns fast mit einer Kuh angelegt hätten. Mit dem Abendessen haben wir den Tag ausklingen lassen.

Am Sonntag haben wir wieder abgebaut und uns auf den Weg nach Hause gemacht.